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DOI: 10.1055/s-0032-1325386
Asymptomatisches Leiomyosarkom der Vena cava inferior mit pulmonaler Metastase als Zufallsbefund
Publication History
25 June 2012
03 September 2012
Publication Date:
29 October 2012 (online)
Einleitung
Das vaskuläre Leiomyosarkom ist eine sehr seltene, bösartige Tumorentität. Seit der Erstbeschreibung durch Perl 1871 wurden ca. 300 Fälle eines Leiomyosarkoms der Vena cava inferior (VCI) beschrieben. In Autopsiestudien beträgt die Häufigkeit 1 – 2 Fälle pro 14 000 – 34 000 Autopsien (Mingoli et al. Anticancer Res 1996; 16: 3201 – 3205). Es wird zwischen arteriellen und venösen Leiomyosarkomen unterschieden. Häufigste Lokalisation der arteriellen Manifestationsform ist die Pulmonalarterie, wohingegen bei den venösen Leiomyosarkomen die VCI mit allen Gefäßabschnitten dominiert. Bei infrarenaler Lokalisation zeigen die Patienten häufig erst in sehr späten Tumorstadien klinische Symptome. Als diagnostische Methode der Wahl gilt die kontrastmittelgestützte Spiral-CT. Wir berichten über den Fall einer 53-jährigen Patientin ohne klinische Symptomatik, bei der im Rahmen einer hausärztlichen Routineuntersuchung sonografisch eine Thrombose der VCI auffiel. Die Patientin wurde zur weiteren Abklärung an unsere Klinik überwiesen.