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DOI: 10.1055/s-0032-1325595
Stagediving – eine gefährliche „Sportart“
Publikationsverlauf
11. Juli 2012
22. Oktober 2012
Publikationsdatum:
15. November 2012 (online)

Einführung
Unter Stagediving versteht man den Vorgang, wenn Besucher bei öffentlichen Veranstaltungen, in der Regel bei Musikkonzerten, von der Bühne in die Menschenmenge direkt davor springen, um sich auffangen und anschließend über die Köpfe des Publikums tragen zu lassen (dann als Crowdsurfing bezeichnet). Diese, in einer der ersten Beschreibungen als „Sport“ bezeichnete Aktivität, kam in den USA in den 80er-Jahren auf, wobei schon damals das Potenzial zu schweren Verletzungen der springenden Person oder des Publikums erkannt wurde. Der erste veröffentlichte Fall beschreibt einen Mann, der sich beim Stagediving eine Subluxation von HW 6/7 zugezogen hat (Gibbons C et al. Injury 1992; 23: 273 – 283).