Geschlecht als Risikofaktor: Nur geringer „Mädchenbonus“ bei Frühgeburten

Fazit

Nach den Autoren handelt es sich um die erste Studie, in der Daten von Frühgeborenen aus der Perinatalphase und den nachfolgenden 2 Jahren aus einer ganzen Region aufgearbeitet wurden. Die Ergebnisse stehen im Widerspruch zu mehreren Studien, die signifikante Mortalitäts- und Morbiditätsnachteile für frühgeborene Jungen zeigten. Eine mögliche Erklärung liegt darin, dass die meisten Kinder nach der 28. Woche geboren wurden und damit nur wenige von ihnen zu den Hochrisikogruppen mit früherem Geburtstermin zählten.