ergopraxis 2012; 5(09): 15
DOI: 10.1055/s-0032-1327103
wissenschaft
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07 September 2012 (online)

Berufe prägen die Krankengeschichte. Demnach ist die Gesundheit von Managern am wenigsten gefährdet. Ob nun Herzinfarkt oder Arthrose, den Firmenlenker trifft es deutlich seltener als den Bauarbeiter. Das liegt aber nur teilweise an der Tätigkeit selbst. Schützend wirken vor allem Bildung, Einkommen und Anerkennung.

jedi

Studie an der Hochschule Aalen für Men's Health 2012; 4

Geld verdirbt den Charakter. Forscher bestätigen dieses Sprichwort gleich mehrmals. Demnach ignorieren Reiche im Straßenverkehr häufiger die Regeln, betrügen öfter beim Würfelspiel und Kinder um ihre Süßigkeiten. Dieser ausgeprägte Egoismus Wohlhabender sei für ihr unethisches Verhalten verantwortlich.

jedi

PNAS 2012; 109: 4086–4091

Sitzen tötet. Klebt man acht Stunden täglich an seinem Bürostuhl, erhöht sich das Sterberisiko um 15 Prozent. Sitzt man abends zudem noch drei Stunden auf der Couch, steigt es um 40 Prozent. Diese düsteren Aussichten gelten auch für ansonsten aktive Menschen. Überlebenstipp: Sport treiben und weniger als acht Stunden sitzen.

jedi

Arch Intern Med 2012; 172: 494–500

Durst löschen Sportler häufig mit Energydrinks. Diese versprechen starke Leistungen beim Schwimmen, Laufen oder Radfahren. Doch Vorsicht: Der hohe Säuregehalt der Durstlöscher leistet vor allem Starkes an den Zähnen. Bei regelmäßigem Konsum droht dem Zahnschmelz Erosion.

jedi

Gen Dent 2012; 60: 190–197

Erziehung lohnt sich. Der Nachwuchs konsequenter Eltern greift seltener zu Drogen als der von nachlässigen Erzeugern. Die schlechte Nachricht: Auch Eltern aus dem Freundeskreis der Kinder haben großen Einfluss. Sind diese eher sorglos, konsumieren auch wohlerzogene Sprösslinge häufiger Drogen.

jedi

J Stud Alcohol Drugs 2012; 73: 423–433