Laryngorhinootologie 2012; 91(11): 739
DOI: 10.1055/s-0032-1327639
Leserbrief
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zur Veröffentlichung von Thoralf Stange: „Möglichkeiten der Rekonstruktion von Nasen­septumdefekten“ in: Laryngo-Rhino-Otologie 2011; 90 (11): 709–711

B. Mayer
1   Facharzt FMH Ohren-, Nasen-, Halskrankheiten Zürich Schweiz
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Publication Date:
26 October 2012 (online)

Im Heft 11 (2011) veröffentlichte Thoralf Stange ein Konzept zum Verschluss von Septumdefekten, das er „Erweiterte Brückenlappentechnik nach Schultz-Coulon“ nannte. Betrachtet man die Abb. 1–3 und vergleicht sie mit der Zusammenfassung und Abb. 1 a in der Publikation „Konzept und Techniken für den Verschluss von Septumdefekten“ von R. Meyer, B. Mayer, D. Perko [1], so fällt mir kein Unterschied auf. Ich konnte persönlich Rodolphe Meyer bei der Ausübung dieser Technik seit 1985 in Lausanne mehrmals zuschauen und habe diese Technik danach in mein Repertoire integriert.

Ich gehe davon aus, dass Rodolphe Meyer Spiritus rector der Brückenlappentechnik ist und nicht Schultz-Coulon. Deshalb bitte ich Herrn Th. Stange, zu begründen, warum er diese Technik Schultz-Coulon zuschreibt, wo er Unterschiede zum Verfahren von R. Meyer [1] [2] [3] sieht, oder ob es sich um eine Modifizierung handelt.·

B. Mayer