Der Fallbericht von Herrn Weiss und Herrn Fässler-Weibel beschreibt exemplarisch einen möglichen Beratungs- und Behandlungsverlauf, nach der Diagnose einer fetalen Spina bifida, die erstmals in der 32. SSW erkannt wurde. Sehr plastisch werden die Problematik der verspäteten Diagnose, die schwierige Kommunikation zwischen dem Paar und den behandelnden Ärzten und auch die Schwierigkeiten eines Schwangerschaftsabbruchs im 3. Trimenon, mit der daraus resultierenden psychischen Belastung der Patientin und des medizinischen Personals, wiedergegeben. Wir möchten im Folgenden hierzu einige Anmerkungen machen, ohne den Anspruch zu erheben damit die Problematik vollständig zu beleuchten.