Geburtshilfe Frauenheilkd 2013; 73(1): 28-31
DOI: 10.1055/s-0032-1327819
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Früherkennung. Kategorisierung von HPV-Tests

Teresa Kindermann
,
Dinah Lier
,
Thomas Iftner
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. Februar 2013 (online)

Eine Infektion mit humanen Papillomviren der Hochrisikogruppe (HR‑HPV) ist die notwendige Voraussetzung für das Zervixkarzinom und seine Vorstufen [1]. Solch eine Infektion mit HR‑HPV kann mithilfe eines HPV-Tests nachgewiesen werden.
Wenn ein Nachweis auf eine Infektion mit humanen Papillomviren der Hochrisikogruppe erbracht werden soll, obliegt die Auswahl des durchzuführenden HPV-Tests in der Regel dem Laborarzt. Dabei gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Tests, die sich im Verfahren, der Sensitivität und den Qualitätsmerkmalen unterscheiden. Deshalb sollten die Frauenärzte über die relevanten Informationen zu den unterschiedlichen Tests und ihrer Zuverlässigkeit verfügen, damit sie die Zuverlässigkeit der von den Laborärzten durchgeführten Tests zum Nachweis von HPV‑DNA beurteilen können.