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DOI: 10.1055/s-0032-1330291
Elemente einer Sexualtheorie der Praxis
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Dezember 2012 (online)
Übersicht
Sexualität ist einerseits ein Handlungsfeld, das für viele Menschen zu den Routinen des Alltags gehört. Andererseits hält das sexuelle Agieren für empirische Erforschungsversuche erhebliche Herausforderungen bereit: Die Komplexität des Sexuellen lässt sich in der theoretischen Rekonstruktion zwangsläufig nur annähernd oder nur über den Umweg individueller Fallbeispiele abbilden. Je größer die Vielfalt der Spielarten, desto verengter ist das Beobachtungsraster. Eine „Geschlechtsakttheorie“, die die Ablaufmechanismen sexueller Interaktionen zu erfassen versucht, ist folglich mit dem (nicht nur methodologischen) Problem konfrontiert, wie man Wissen erzeugen kann über das, was Akteure wissen (und umsetzen), wenn sie Sex haben.