Transfusionsmedizin 2012; 02(04): 175
DOI: 10.1055/s-0032-1331619
Aktuell referiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Nabelschnurbluttransplantation bei Leukämie – Einfluss von HLAs auf das Rückfallrisiko

Rezensent(en):
Frank Lichert
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. November 2012 (online)

Bei Frauen kann es während der Schwangerschaft zu einer B- und T-Zell-Immunität gegen vererbte paternale Antigene (IPAs) des Fötus kommen, wie beispielsweise Antigene des HLA-Systems (HLA: Human Leucocyte Antigen). Anti-IPA-T-Gedächtniszellen persistieren in der Mutter über Jahrzehnte. Diese sind möglicherweise verantwortlich für die geringeren Rückfallraten bei an Leukämie erkrankten Nachkommen nach einer HLA-haploidentischen Transplantation von mütterlichen hämatopoetischen Stammzellen.
PNAS 2012; DOI: 10.1073/pnas.1119541109