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Psychiatr Prax 2013; 40(03): 118-119
DOI: 10.1055/s-0032-1332940
DOI: 10.1055/s-0032-1332940
Debatte: Pro & Kontra
Videoüberwachung in der Psychiatrie – Pro & Kontra
Video Surveillance in Psychiatric Hospitals – Pro & ContraFurther Information
Publication History
Publication Date:
04 April 2013 (online)
Kontra
Patienten in geschlossenen Abteilungen mit Videokameras zu überwachen, ist eine weitverbreitete Praxis in psychiatrischen Kliniken. Für eine persönliche Überwachung fehlt häufig das Personal. Doch diese Praxis verstößt gegen elementare Grundsätze des Datenschutzes, wegen des erheblichen Kontroll- und Einschüchterungspotenzials der Videoüberwachung. In der Psychiatrie darf sie deshalb nur in Einzelfällen angeordnet werden und ist in Nordrhein-Westfalen sogar gänzlich untersagt.
-
Literatur
- 1 In Thüringen (§ 38 ThürPsychKG) und Hamburg (§ 40a HmbMVollzG) bestehen Regelungen, die nur für den Maßregelvollzug gelten.
- 2 Schütze M. Untersuchung der Einstellung psychisch Erkrankter zur Videoüberwachung auf einer geschlossen geführten psychiatrischen Station. Dissertation. Bochum: 2011. http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/SchuetzeMorana/diss.pdf
- 3 16. Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Integration, vom 22. Juni 2011 (Landtag Nordrhein-Westfalen – 4 – APr 15/236). http://www.juramagazin.de/In-den-Stellungnahmen-wurde-ferner-argumentiert-dass-Personalbetreuung-Kosten-verursache
- 4 Beschluss des OLG Oldenburg vom 17. Januar 2011 (Az. 5 U 187/10)