Eine wichtige Komponente der Therapie des vasodilatatorischen Schockgeschehens im Rahmen der Intensivmedizin ist der Einsatz von Katecholaminen. Bei prolongierter Anwendung kommt es jedoch zur Wirkungsverminderung durch Abnahme der Rezeptorzahl („Down-Regulation“) und Verminderung der Rezeptorsensibilität (Desensibilisierung). Die Möglichkeit, diesem Effekt durch zusätzliche Gabe von Vasopressin und dessen Analogon Terlipressin entgegenzuwirken, haben Serpa Neto und Kollegen im Rahmen einer Metaanalyse untersucht.