Postoperative Schluckbeschwerden und Halsschmerzen sind typische Risiken der Allgemeinanästhesie, welche die perioperative Patientenzufriedenheit einschränken können. Die Inzidenz nach Intubationsnarkose schwankt zwischen 21–65 %. Auch wenn es in der Regel zu einer Restitutio ad integrum kommt, sollten die Beschwerden symptomatisch therapiert werden. Magnesium hat antinozizeptive Eigenschaften, bedingt durch eine Hemmung des Kalziumeinstroms in die Zelle sowie die Blockade von NMDA-Rezeptoren. Die intravenöse Gabe von Magnesium reduziert die postoperative Schmerzintensität sowie die benötigte Analgetikamenge.