Rofo 2013; 185(6): 579-580
DOI: 10.1055/s-0033-1335031
Der interessante Fall
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Perkutane transhepatische Laserrekanalisation bei einem okkludierten Gallengangsstent

C. W. Lüdtke
,
C. Wissgott
,
F. Scheer
,
R. Andresen
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

14. Dezember 2012

30. Januar 2013

Publikationsdatum:
14. März 2013 (online)

Einleitung

Maligne Verschlüsse der Gallengänge mit symptomatischer Cholestase sind zumeist Ausdruck einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung, z. B. bei nicht resezierbaren Pankreas-, Gallengangs- oder Gallenblasenkarzinomen sowie bei Metastasen anderer Primärtumoren. Bei der palliativen Behandlung dieser Patienten hat sich, neben der ERCP mit Verwendung von Plastikstents, die perkutane Drainage und Implantation selbstexpandierbarer Metallstents als sicheres und effektives Verfahren erwiesen. Eine Okklusion dieser Gallengangsstents, z. B. durch Tumoreinwuchs in den Stent, führt zu einer weiteren Verschlechterung der Prognose dieser Patienten. Wir berichten im Folgenden von einer erfolgreichen Rekanalisation eines obstruierten Gallengangsstents mittels des aus der endovaskulären Therapie bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) bekannten Excimer-Lasers.