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DOI: 10.1055/s-0033-1335851
Zufallsbefund eines Paraganglioms – ein „Kolibri“ in der Differenzialdiagnose retroperitonealer Tumoren
Publikationsverlauf
03. April 2013
05. Juni 2013
Publikationsdatum:
05. Juli 2013 (online)

Einleitung
Extraadrenale Paragangliome stellen eine seltene Tumorentität chromafiner Zellen dar und sind bevorzugt im Kopf und Hals lokalisiert. Seltener sind diese Tumoren abdominell bzw. retroperitonel zu finden, eine absolute Rarität stellen thorakale Manifestationen dar (Erickson D et al. J Clin Endocrinol Metab 2001; 86: 5210 – 5216). Synonym des Paraganglioms der Nebenniere ist das Phäochromozytom. Bei den Paragangliomen werden funktionale Tumoren mit Katecholaminproduktion von Tumoren ohne Hormonproduktion unterschieden (Brahmbhatt P et al. Case Rep Oncol Med 2013; Epub 2013 Jan 31). Die Paragangliome mit Katecholaminsekretion sind vor allem im Abdomen und Becken lokalisiert und sind mit typischen klinischen Symptomen verbunden. Hierzu zählen fluktuierende Palpitationen, Kopfschmerzen und Schwitzen. Nicht hormonaktive Paragangliome werden insbesondere durch ihren raumfordernden Effekt symptomatisch (Brahmbhatt P et al. Case Rep Oncol Med 2013; Epub 2013 Jan 31; Erickson D et al. J Clin Endocrinol Metab 2001; 86: 5210 – 5216).