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DOI: 10.1055/s-0033-1344507
Das familiäre Mittelmeerfieber
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Dezember 2013 (online)


Pathogenese und Klinik
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Das FMF ist eine monogen vererbte Erkrankung, die durch rezidivierende Fieberschübe und Serositis charakterisiert ist.
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Ursächlich verantwortlich sind Punktmutationen im MEFV-Gen, das das Protein Pyrin kodiert. Pyrin ist ein Regulator der Aktivierung von Zellen des angeborenen Immunsystems im Rahmen einer akuten Entzündungsreaktion.
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Durch eine frühzeitige Diagnosestellung und Therapieeinleitung kann eine systemische Amyloidose mit terminaler Niereninsuffizienz verhindert werden.
Diagnose
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Die Diagnosestellung erfolgt auf der Basis der klinischen Symptomatik, der Familienanamnese sowie der Zugehörigkeit zu einer der ethnischen Gruppen mit einer hohen Prävalenz des FMF.
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Der Nachweis typischer Punktmutationen oder ein mehrmonatiger Therapieversuch mit Colchicin können Zweifel an der Diagnose ausräumen.
Therapie
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Analgetika und nichtsteroidale Antiphlogistika können zur Schmerzlinderung im akuten Anfall eingesetzt werden.
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Colchicin dient der Prävention akuter Schübe und verhindert langfristig eine Amyloidose. Bei Therapieversagen können IL-1-Inhibitoren zur Anwendung kommen.