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DOI: 10.1055/s-0033-1344845
Computertomografie – Teil 2: Strahlenschutz, Kontrastmittelapplikation, Nachverarbeitung
Computertomography – Part 2Publication History
Publication Date:
09 December 2013 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/radiopraxis/201304/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0033-1344845-1.jpg)
Die CT stellt seit ihrer Einführung in den 1970er Jahren einen wichtigen Bestandteil der medizinischen Diagnostik und Therapie dar. Die Entwicklung führte in den Anfangsjahren hauptsächlich zu größerer Detailgenauigkeit, höherer Auflösung und höherer Geschwindigkeit. Dadurch wurden Anfang der 1990er Jahre CT-Angiografien und Ganzkörperaufnahmen mit Mehrzeilen-CT möglich. Mit dem Fortschritt im IT-Bereich waren auch bessere Nachverarbeitungstechniken gegeben. Heute liegt das Hauptaugenmerk bei der Weiterentwicklung auf dem Strahlenschutz. Man möchte mit möglichst kleiner Dosis die besten diagnostischen Bilder erstellen. Der 2. Teil der Serie „Computertomografie“ beschäftigt sich mit dem Strahlenschutz, der Kontrastmittelapplikation und der Nachverarbeitung.
Abstract
Since its introduction in the 1970 s computed tomography is an important part of medical diagnosis and therapy. The development and evolution in the early years led mainly to greater detail, higher resolution, and higher speed. This was the beginning of the 1990 s, CT angiography, and, accessible by multislice CT, whole-body imaging. With the advancement in the IT sector, also improved postprocessing techniques were possible. Today, the main focus is on the development of radiation protection. The medicine wants to create the best diagnostic images by using a dose which is as small as possible. The second part of the article treats the radiation protection, the contrast medium administration and the post-processing techniques.
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Anwenderseitige- und geräteinterne Strahlenschutzeinrichtungen sollten genutzt werden.
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Bei bestimmten Fragestellungen und in der Pädiatrie sollten die Low-Dose-Protokolle angewendet werden.
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Durch die Einführung der iterativen Bildrekonstruktion wird es eine Verbesserung der Bildqualität und eine starke Reduzierung der Dosis geben.
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Kontrastmittel sollten indikationsbezogen und nach Kontrolle der Laborwerte angewendet werden.
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Mehrphasige Untersuchungsprotokolle ermöglichen eine bessere Aussagefähigkeit, u. a. bei Leberläsionen.
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Eine ausreichend gute diagnostische Bildqualität der Primärschichten ermöglicht gute Sekundärrekonstruktionen.
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3-D-Darstellungen dienen der Dokumentation und nicht unbedingt der Befundung.
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Literatur
- 1 Kalender W. Computed tomography. 3. Aufl. Erlangen: Publicis Corporate Publishing; 2011
- 2 Alkadhi H, Leschka S, Stolzmann P, Scheffel H Hrsg. Wie funktioniert CT?. Berlin: Springer; 2011
- 3 Grillenberger A, Fritsch E. Computertomographie. 2. Aufl. Wien: Facultas Universitätsverlag; 2012
- 4 Bundesamt für Gesundheit. . Diagnostische Referenzwerte in der Computertomographie. Vom 01.04.2010. Im Internet: http://www.bag.admin.ch/themen/strahlung/10463/10958/index.html?lang=de Stand: 30. 5. 2013
- 5 Bundesamt für Strahlenschutz. . Bekanntmachung der aktualisierten diagnostischen Referenzwerte für diagnostische und interventionelle Röntgenuntersuchungen. Vom 22.06.2010. Im Internet: http://www.bfs.de/de/ion/medizin/referenzwerte02.pdf Stand: 30. 5. 2013
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