Fortschr Neurol Psychiatr 2013; 81(03): 126
DOI: 10.1055/s-0033-1345387
Fokussiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Referat – Der Effekt von Vitamin-D-Substitution auf Depressions-Scores: Fallkontrollstudie und randomisierter klinischer Versuch

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Publication Date:
19 April 2013 (online)

Hintergrund: In den letzten Jahren geriet der Vitamin-D-Mangel als Pathomechanismus einiger Erkrankungen zunehmend in den Fokus des Interesses. Der Zusammenhang mit dem Kalziumhaushalt gilt als gesichert. Jedoch soll ein Mangel an Vitamin D auch mit kardiovaskulären, neurodegenerativen und metabolischen Erkrankungen, mit arterieller Hypertonie, aber auch mit kanzerogener Genese zusammenhängen. Auch bei psychiatrischen Erkrankungen wird eine Verbindung diskutiert, nicht zuletzt, seit Vitamin-D-Rezeptoren in bestimmten Hirnregionen gefunden wurden, die mit der Pathogenese von Depression assoziiert sein sollen. Die Studienlage bietet hierzu eher kontroverse Ergebnisse. In der vorliegenden placebokontrollierten Interventionsstudie wurde durch die Substitution von Vitamin D3 versucht, die depressiven Werte zu verbessern.