Überlebenszeitauswertungen – Dieselben Patienten, dieselbe Krebsbehandlung, signifikant unterschiedliches Ergebnis

Für die Messung der Ergebnisqualität in der Onkologie bilden das Kaplan-Meier-Schätzverfahren und die statistische Signifikanzbeurteilung von unterschiedlichen Überlebenswahrscheinlichkeiten immer noch den Goldstandard für den Vergleich von Behandlungserfolgen. Dass signifikante Überlebenszeitunterschiede auch von methodischen Faktoren ausgelöst werden können, ist weniger bekannt. Das folgende Beispiel aus dem Klinischen Krebsregister (KKR) des Tumorzentrums Freiburg CCCF zeigt solche Unterschiede an einem Kollektiv von 429 operierten Krebspatienten aus dem klinischen Versorgungsalltag.

• Literatur

• 1 Gesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und zur Qualitätssicherung durch klinische Krebsregister (Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz, KFRG). G. v. 03. 04. 2013 BGBl. I S. 617 (Nr. 16); Geltung ab 09. 04. 2013.
• 2 Winzer KJ, Bellach J. Wertigkeit der routinemäßig erfassten Nachsorgedaten bei Brustkrebspatientinnen. Senologie 2010; 7 (4) 251-255
• 3 Gumpp V. Vitalstatusermittlung. Stand 01. 07. 2013. http://www.tumorzentrum-freiburg.de/fachleute/klinisches-krebsregister/followup/vitalstatusermittlung.html