Die verhaltenstherapeutisch orientierte Sexualtherapie bietet eine Vielzahl wirksamer Übungen an. Dieser Beitrag skizziert zunächst ihren Phasenablauf, die paar- und einzeltherapeutischen Facetten sowie störungsspezifische Varianten – danach geht er auf Überlegungen zur Weiterentwicklung ein. Die Autoren erläutern zudem Interventionen, die sich zur Exploration und Modifikation sexueller Profile eignen, und die bei allen sexuellen Funktionsstörungen anwendbar sind. Dies geschieht am Beispiel sexueller Lustlosigkeit bei Frauen sowie eines einzeltherapeutischen Behandlungsausschnitts, der die Paartherapie vorbereitet: der Arbeit mit der „inneren lustvollen Frau“.