Diabetes aktuell 2013; 11(04): 182
DOI: 10.1055/s-0033-1349922
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Depression und Herzinfarkt – Herzfrequenz beachten und optimieren

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Publikationsdatum:
08. Juli 2013 (online)

Depressive Erkrankungen erhöhen nach der INTERHEART-Studie mit über 1000 Patienten das Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) um das 2,7-fache. Das liegt zum einen am ungesunden Lebensstil, wie körperlicher Inaktivität und Rauchen. Zum anderen kommt es bei einer Depression zur Aktivierung der Stresshormone und Entzündungsparameter sowie zu einer erhöhten Gerinnungsneigung, erklärte Prof. Christian Otte, Charité Berlin. Die S3-Leitlinie/Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression empfiehlt daher eine pharmakotherapeutische Behandlung, wobei jedoch trizyklische Antidepressiva aufgrund ihrer kardialen Nebenwirkungen nicht verordnet werden sollten.