Abstract
Purpose: Using the BLADE (PROPELLER) technique for T2-weighted MR imaging of the cervical
spine has proven to be a reliable tool for reducing artifacts typically for this region.
The aim of this study was to evaluate whether the application of BLADE sequences has
an impact on the detection of small or low contrast spinal cord and epidural lesions.
Materials and Methods: A standard TSE and a BLADE sequence were compared in 33 patients with 46 spinal cord
and epidural lesions for T2-weighted sagittal imaging of the cervical spine. Image
sharpness, visualization of the dura, reliability of spinal cord depiction as well
as lesion contrast were evaluated by two independent readers. Additionally two experienced
neuroradiologists selected in consensus the sequence they would prefer for diagnostic
purposes. Statistical evaluations were performed using the sign and the χ2 test.
Results: BLADE was significantly superior to TSE regarding image sharpness, visualization
of the dura and reliability of spinal cord depiction. Regarding lesion contrast there
was a positive trend towards the BLADE sequence. In 17 of 46 lesions, BLADE was judged
superior to TSE, while TSE was favored in 10 lesions. In consensus reading both neuroradiologists
preferred BLADE for overall image quality in 27 of 33 patients and for lesion contrast
in 10 and TSE in 14 of the 33 patients, but 3 TSE sequences were rated as non-diagnostic
regarding this criterion.
Conclusion: For the detection of even small and low-contrast spinal cord lesions, BLADE is at
least equivalent to TSE, yielding better overall image quality and fewer non-diagnostic
images.
Citation Format:
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Finkenzeller T, Menzel C, Fellner FA et al. BLADE-Sequenzen zur sagittalen T2-gewichteten
Bildgebung der Halswirbelsäule und des zervikalen Myelons. Läsionsdetektion und klinische
Wertigkeit. Fortschr Röntgenstr 2014; 186: 47 – 53
Zusammenfassung
Ziel: BLADE (PROPELLER) Sequenzen zur T2-gewichteten Bildgebung der HWS sind geeignet Artefakte
zu reduzieren, wie sie für diese Region typisch sind. Ziel war es, zu prüfen, ob BLADE-Sequenzen
eine Auswirkung auf die Detektierbarkeit von kleinen und wenig kontrastreichen Myelonläsionen
und epiduralen Läsionen haben.
Material und Methoden: T2-gewichtete sagittale Bildgebung der Halswirbelsäule mittels Standard TSE und BLADE-Sequenz
bei 33 Patienten mit 46 spinalen und epiduralen Läsionen. Bildschärfe, Abgrenzbarkeit
der Dura, Verlässlichkeit der Myelonbeurteilbarkeit und Läsionskontrast wurden von
zwei unabhängigen Untersuchern ausgewertet. Zusätzlich wählten zwei weitere erfahrene
Neuroradiologen in Konsensusverfahren die Sequenz, die sie für die diagnostische Beurteilung
bevorzugen würden. Die Statistik erfolgte mittels Vorzeichentest und χ2 Test.
Ergebnisse: BLADE wurde für die Kriterien Bildschärfe, Abgrenzbarkeit der Dura und Verlässlichkeit
der Myelonbeurteilung gegenüber der TSE-Sequenz als signifikant besser bewertet. Für
den Läsionskontrast zeigte sich ein positiver Trend für die BLADE-Sequenz. Sie wurde
in 17 von 46 Läsionen besser bewertet als die TSE-Sequenz, während TSE nur bei 10
Läsionen bevorzugt wurde. In der Konsensus-Auswertung wählten die beiden Neuroradiologen
in 27 von 33 Patienten BLADE als die bevorzugte Sequenz hinsichtlich der allgemeinen
Bildqualität. Für den Läsionskontrast bevorzugten sie bei 10 die BLADE und bei 14
Patienten die TSE-Sequenz, jedoch wurde bei 3 Patienten die TSE-Sequenz für dieses
Kriterium als nicht diagnostisch gewertet.
Schlussfolgerungen: Für die Beurteilung von kleinen und wenig kontrastreichen Myelonläsionen sind BLADE-Sequenzen
der TSE zumindest gleichwertig. Gleichzeitig liefern sie eine bessere Bildqualität
und reduzieren die Zahl diagnostisch nicht verwertbare Bilder.
Key words
spinal cord - MR imaging < METHODS & TECHNIQUES - imaging sequences - lesions - artifacts