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Neurochirurgie Scan 2013; 01(02): 101-102
DOI: 10.1055/s-0033-1353542
DOI: 10.1055/s-0033-1353542
Diskussion
Vaskuläre Neurochirurgie
Schnelle chirurgische Dekompression bei spontanen Hirnblutungen
Die chirurgische Therapie spontaner, massiver (≥70 ml) supratentorieller intrazerebraler Blutungen (ICB) führt zu traurigen Resultaten. Präoperativ kommt es bei einigen Patienten, trotz Blutdruckeinstellung und Gabe von Diuretika, zu einer Verschlechterung der Pupillenreaktion; Xiao et al. vermuteten als Hauptursache eine Zunahme der ICB. Sie untersuchen in einer prospektiven, randomisierten Studie, inwieweit Patienten mit massiver ICB von zügigerer Dekompression profitieren.Further Information
Publication History
Publication Date:
12 August 2013 (online)
Die Ergebnisse der logistischen Regressionsanalyse zeigen laut Autoren, dass bei massiver, spontaner supratentorieller ICB eine Dekompression vor Einklemmung die langfristigen funktionellen Ergebnisse verbessert. Da die Wirkung konventioneller chirurgischer Dekompression Zeit braucht, sei die Kombination von rascher CT-basierter Punktion und Aspiration mit nachfolgender Kraniektomie eine praktikable und effektive chirurgische Option.