Viren fliegen weit!

Fazit

Die Untersuchung belegt, dass es auch in einer Entfernung von knapp 2 Metern noch zum Auftreten relevanter, insbesondere lungengängiger Partikel kommt, die Influenzaerkrankungen hervorrufen können. Auch wenn hier keine vermehrungsfähigen Viren, sondern lediglich Virus-RNA nachgewiesen wurde, bestätigen diese Daten die Kritiker, die das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Kontakt mit Influenza-Erkrankten für nicht ausreichend halten und daher eine eng anliegende FFP2-Maske fordern. Da jedoch nicht alle Patienten nachweisbare Viruspartikel in die Umgebungsluft freisetzen, könnte zukünftig möglicherweise eine abgestufte Empfehlung zum Einsatz von Mund-Nasen- und höherwertigen, enganliegenden Masken erfolgen, sofern validierte Kriterien für eine Risikoeinschätzung vorliegen.