Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2014; 9(1): 19-32
DOI: 10.1055/s-0033-1357875
Prophylaxe und Management von Komplikationen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Das akute Kompartmentsyndrom

Teil 2: Therapeutisches Vorgehen und Outcome
S. Hawel
1   Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie, Septisch-Plastische und Handchirurgie, Bundeswehrkrankenhaus Berlin
,
D. Sach
2   Gefäß- und Thoraxchirurgie, Bundeswehrkrankenhaus Berlin
,
T. M. Bublitz
1   Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie, Septisch-Plastische und Handchirurgie, Bundeswehrkrankenhaus Berlin
,
C. Willy
1   Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie, Septisch-Plastische und Handchirurgie, Bundeswehrkrankenhaus Berlin
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. Februar 2014 (online)

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Das manifeste Kompartmentsyndrom ist nach wie vor eine Notfallindikation der Unfallchirurgie und Orthopädie und muss zur umgehenden Druckentlastung durch eine sofortige Fasziotomie aller betroffenen Kompartimente behandelt werden. Eine verzögerte Therapie kann zu Muskelkontrakturen, persistierenden Sensibilitätsverlusten und komplettem Funktionsverlust der Extremität bis hin zur Amputation führen.

In Teil 1 wurden die Ätiologie, Pathophysiologie und die Diagnostik beschrieben (s. Hawel et al. [1]). Teil 2 des Artikels widmet sich dem therapeutischen Vorgehen inkl. der möglichen Komplikationen und dem Outcome.