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DOI: 10.1055/s-0033-1357959
Objektive Refraktionsbestimmung – Skiaskopie
Objective Refraction – RetinoscopyPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
21. August 2014 (online)
Trotz aller hoch technologisierten Möglichkeiten in der augenärztlichen Diagnostik hat die optisch „einfache“ Skiaskopie, für die prinzipiell nur eine Lichtquelle, Messgläser und eine Blende nötig sind, ihren berechtigten Platz in der täglichen Praxis, z. B. für die Refraktionsbestimmung bei (Klein)kindern und bettlägerigen Patienten, zur Kontrolle der Brillenwerte und als Screeningverfahren für Anisometropie. Bei genügender Erfahrung ist sie ein sehr schnelles, genaues und zudem portables Verfahren, bei dem der Untersucher gleichzeitig Informationen über die Qualität der optischen Medien erhält. Diese wichtige Information gibt es von keinem Autorefraktometer. In diesem Beitrag werden die optischen Grundlagen der Skiaskopie vermittelt, Ablaufschemata für Leistenskiaskopie und Skiaskopie am Phoropter vorgestellt, weitergehende Anwendung des Skiaskops dargelegt und schließlich einige Tipps gegeben.
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Zum Weiterlesen und Vertiefen
- 1 Grimm W, Ucke C, Friedburg D. Strichskiaskopie. Bücherei des Augenarztes Heft 76. Stuttgart: Enke; 1978
- 2 Friedburg D. Skiaskopie. Klin Monatsbl Augenheilkd 2008; 225: R165-R182
- 3 Hornig M, Harms R. Die Praxis der Skiaskopie. Heidelberg: DOZ-Verlag optische Fachveröffentlichung; 2011
- 4 Kommerell G. Strichskiaskopie. Optische Prinzipien und praktische Empfehlungen. Klin Monatsbl Augenheilkd 1993; 203: 10-18
- 5 Lachenmayr B, Friedburg F, Hartmann E, Buser A. Auge – Brille – Refraktion. Stuttgart: Thieme; 2006