Klin Monbl Augenheilkd 2015; 232(09): 1113-1134
DOI: 10.1055/s-0033-1358168
Augenheilkunde up2date
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Spectral-Domain optische Kohärenztomografie der Makula: klinische Beurteilung

Macular Spectral Domain Optical Coherence Tomography: Clinical Evaluation
Ulrich Kellner
1   Zentrum für seltene Netzhauterkrankungen, AugenZentrum Siegburg
2   RetinaScience, Bonn
,
Simone Kellner
1   Zentrum für seltene Netzhauterkrankungen, AugenZentrum Siegburg
2   RetinaScience, Bonn
,
Azadeh Golshahi
1   Zentrum für seltene Netzhauterkrankungen, AugenZentrum Siegburg
,
Sonja Slowik
1   Zentrum für seltene Netzhauterkrankungen, AugenZentrum Siegburg
,
Seleman Bedar
1   Zentrum für seltene Netzhauterkrankungen, AugenZentrum Siegburg
,
Silke Weinitz
1   Zentrum für seltene Netzhauterkrankungen, AugenZentrum Siegburg
2   RetinaScience, Bonn
,
Ghazaleh Farmand
1   Zentrum für seltene Netzhauterkrankungen, AugenZentrum Siegburg
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
20. August 2015 (online)

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In den letzten 20 Jahren konnte sich die optische Kohärenztomografie (OCT) zur wichtigsten Technik für die Diagnostik von Netzhauterkrankungen entwickeln und hat die Makuladiagnostik revolutioniert. Die OCT wurde 1991 erstmals vorgestellt und 1995 in die klinische Diagnostik eingeführt. Seither hat die OCT das Verständnis über Pathogenese und Verlauf von Netzhauterkrankungen umfassend erweitert. Seit 2007 hat die Spectral-Domain-OCT Technik (SD-OCT; verschiedene Hersteller) die vorherige Time-Domain-OCT-Technik (TD-OCT; Stratus OCT, Carl Zeiss Meditec, Deutschland) aufgrund der deutlich höheren Bildqualität infolge von erheblich höheren Scangeschwindigkeiten und besserer Bildverarbeitung abgelöst. Die TD-OCT sollte wegen der deutlich geringeren Auflösung heute nicht mehr verwendet werden.