Intensivmedizin up2date 2014; 10(01): 17-38
DOI: 10.1055/s-0033-1359270
Allgemeine Prinzipien der Intensivmedizin
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sepsis mit intraabdominellem Fokus – eine interdisziplinäre Herausforderung

Authors

  • Emmanuel Schneck

  • Franziska Schneck

  • Julia P. Holler

  • Thilo Schwandner

  • Fritz Roller

  • Christoph Lichtenstern

  • Mira Küllmar

  • Markus Alexander Weigand

  • Winfried Padberg

  • Andreas Hecker

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Februar 2014 (online)

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Kernaussagen
  • Die Sepsis mit intraabdominellem Fokus ist ein chirurgischer Notfall und muss innerhalb von 1 h antibiotisch und innerhalb von 12 h chirurgisch behandelt werden. Um dies zu erreichen, sind klinikinterne Diagnostik- und Behandlungsabläufe zu empfehlen.

  • Die sekundäre Peritonitis ist die häufigste Ursache einer Sepsis mit intraabdominellem Fokus und oft durch Hohlorganperforationen oder postoperative Anastomoseninsuffizienzen bedingt.

  • Die Diagnose der Peritonitis wird klinisch gestellt. Eine apparative Diagnostik darf die antibiotische Therapie nicht verzögern.

  • Diagnostikum der Wahl ist nach der Sonografie die CT. Mit ihr ist eine exakte Lokalisation, aber auch die interventionelle Drainage des Infektionsherdes möglich.

  • Zur erfolgreichen Therapie der Sepsis mit intraabdominellem Fokus ist ein hohes Maß an Interdisziplinarität gefordert.

Die Literatur zu diesem Beitrag finden Sie unter http://dx.doi.org/10.1055/s-0033-1359270.