Psychiatr Prax 2014; 41(02): 65-67
DOI: 10.1055/s-0033-1359949
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Impulse für die Versorgungsforschung: Was folgt auf die DGPPN S3-Leitlinie zu psychosozialen Therapien?

Stimulating Mental Health Services Research: What are the Implications of the New DGPPN S3-Guideline for Psycho-Social Therapies?
Anke Bramesfeld
1   Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung, Medizinische Hochschule Hannover
2   AQUA-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH, Göttingen
,
Ingo Schäfer
3   Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
,
Katarina Stengler
4   Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Leipzig, AöR
,
Georg Schomerus
5   Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald am HELIOS Hanseklinikum Strahlsund
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Publication Date:
26 February 2014 (online)

Es gibt ein breites und vielfältiges Angebot an psychosozialen Therapien in Deutschland. Die Inanspruchnahme dieser Therapien scheint sich aber weniger an wissenschaftlicher Evidenz als vielmehr an regionalen Gegebenheiten zu orientieren. Eine exemplarische Studie der Versorgungslage in 4 unterschiedlichen deutschen Regionen zeigte beispielsweise, dass es auch in strukturschwachen Regionen psychosoziale Angebote gibt, die Nutzung der Angebote aber starken regionalen Schwankungen unterliegt [1].