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DOI: 10.1055/s-0033-1360378
Auswirkungen von „Qualitätsoffensive“ und Honorararztwesen im Krankenhaus
Consequences of “Quality Offensives” and the Services of Free-Based Physicians in HospitalsPublication History
Publication Date:
27 February 2014 (online)
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
als Herausgeber unserer Zeitschrift wollen wir nicht nur zu wissenschaftlichen Fragen Stellung beziehen, sondern auch bei gegebenem Anlass uns zu entsprechenden berufspolitischen Themen äußern. Die neue Bundesregierung ist Ende 2013 mit der getroffenen Koalitionsvereinbarung für die anstehende Legislaturperiode angetreten, eine neue „Qualitätsoffensive in den Krankenhäusern“ durchzuführen. Damit rücken kosteneffiziente Leistungsgestaltung und Abteilungsführung unter dem Primat der evidenzbasierten Ergebnisqualität weiterhin in den Fokus der gesundheitspolitischen Überlegung. Dies ist grundsätzlich gut und wird zur Bündelung vorhaltekostenintensiver Bereiche auch standortübergreifend führen. Zunehmende Zentrumsbildung in Ballungsräumen mit hoher Subspezialisierung einerseits, aber auch eine notwendige „breite“ Grundversorgung in eher ländlichen Regionen andererseits sind die sich daraus ergebenden Anforderungen. Auch für unser Fach „Orthopädie und Unfallchirurgie“ werden sowohl die Kostenträger als auch die Planungsbehörden künftig mehr als vielleicht bisher darauf achten, dass Abteilungsstrukturen bedarfsgerecht an die jeweils „vor Ort“ gegebene Situation ausgerichtet sind.