Hepatische Enzephalopathie – Lactulose plus Rifaximin effektiver als Monotherapie

An einer hepatischen Enzephalopathie (HE) leiden 30 – 45 % der Leberzirrhose-Patienten. Diese potenziell reversible Erkrankung ist mit einer schlechten Prognose assoziiert. Der überwiegende Teil der aktuell eingesetzten Medikamente zielt darauf ab, die Menge des neurotoxisch wirkenden Ammoniaks zu reduzieren bzw. dieses zu eliminieren. Eine Studie aus Indien verglich nun bei Patienten mit einer manifesten HE die Wirksamkeit und Sicherheit von Rifaximin plus Lactulose im Vergleich zu einer Lactulose-Monotherapie.