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DOI: 10.1055/s-0033-1363789
Neues Basalinsulin – Langwirksames Insulin – aktuelle Studienübersicht
Publication History
Publication Date:
10 January 2014 (online)
Insulin degludec ist ein neues Basalinsulin mit einem stabilen Zeit-Wirkungsprofil, einer niedrigen intraindividuellen Variabilität und einem langen blutzuckersenkenden Effekt, der über 42 Stunden anhält [ 1 ]-[ 3 ]. In klinischen Studien zeigte Insulin degludec (Tresiba®) im Vergleich zu Insulin glargin ein geringeres Hypoglykämierisiko bei effektiver glykämischer Kontrolle [ 4 ].
Leichte Hypoglykämien bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind häufig: Insgesamt etwa 80 % der Patienten haben diese Situation bereits erlebt – so die Ergebnisse von GAPP2™, einer großen Online-Erhebung, die Menschen mit Typ-2-Diabetes, die ein modernes Basalinsulin verwenden, befragte [ 5 ]. GAPP2™ zeigt darüber hinaus, dass auch leichte Hypoglykämien das Leben beeinträchtigen.
Tresiba® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einem Fertigpen (FlexTouch®). Tresiba® 200 Einheiten/ml Injektionslösung in einem Fertigpen (FlexTouch®). Tresiba® 100 Einheiten/ ml Injektionslösung in einer Patrone (Penfill®). Wirkstoff: Insulin degludec. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 100/200 E/ml Insulin degludec, gentechnisch hergestellt in Saccharomyces cerevisiae mit Hilfe von rekombinanter DNS. Sonstige Bestandteile: Glycerol, Metacresol, Phenol, Zinkacetat, Salzsäure (zur Einstellung des pH-Werts), Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Werts), Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Diabetes mellitus bei Erwachsenen. Auch in Kombination mit oralen Antidiabetika und schnell wirkenden Insulinen. Art der Anwendung: Nur zur s. c. Injektion. Tresiba® steht in 2 Stärken zur Verfügung, die Dosisanzeige zeigt stets die Anzahl der Einheiten, daher darf keine Dosisumrechnung bei Umstellung der Stärke vorgenommen werden. Bei Tresiba® 200 Einheiten/ml darf nicht mit einer Insulinspritze Insulin aus dem Fertigpen entnommen werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Insulin degludec oder einen der sonstigen Bestandteile. Vorsicht bei der Kombination mit Pioglitazon (Spontanmeldungen von Herzinsuffizienz). Es liegen keine Daten über die Anwendung von Tresiba® in der Schwangerschaft oder Stillzeit sowie bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vor. Es ist nicht bekannt, ob Insulin degludec in die Muttermilch übergeht. Nebenwirkungen: Hypoglykämien. Ödeme zu Beginn der Behandlung. Reaktionen an der Injektionsstelle (Rötung, Schwellung, Entzündungen, Juckreiz und Blutergüsse). Lipodystrophien an der Injektionsstelle. Allergische Reaktionen, potenziell allergische Reaktionen, Urtikaria und Ausschläge; sehr selten generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen, die lebensbedrohlich sein können. Bei schneller Verbesserung der Blutzuckereinstellung vorübergehende Verschlechterung der diabet. Retinopathie. Verschreibungspflichtig. Novo Nordisk A/S, Novo Allé, 2880 Bagsvaerd, Dänemark. Stand: Mai 2013
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Literatur
- 1 Heise T et al. Diabetes, Obesity and Metabolism 2012; 14: 859-864
- 2 Heise T et al. Diabetes, Obesity and Metabolism 2012; 14: 944-950
- 3 Kurtzhals P et al. Diabetes 2011; 60 (Suppl. 01) LB12
- 4 Ratner RE et al. Diabetes, Obesity and Metabolism 2013; 13: 175-184
- 5 Tahrani A et al. Diabetologia 2012; 55 (Suppl. 01) 98-99
- 6 Brod M et al. Curr Med Res Opin 2012; 28: 1947-1958
- 7 Schumm-Draeger PM et al. Diabetologie und Stoffwechsel 2013; 8: S55
- 8 Zeyfang A et al. Diabetologie und Stoffwechsel 2013; 8: S17
- 9 Zinman B et al. Diabetologica 2013; 56 (Suppl. 01) S423
- 10 Rodbard HW et al. Diabetes 2013; 62 (Suppl. 01) S423
- 11 Rodbard HW et al. Diabetes 2013; 62 (Suppl. 01) A237-238
- 12 Merker L et al. Diabetologie und Stoffwechsel 2013; 8: S56
- 13 Jaeckel E et al. Diabetologie und Stoffwechsel 2013; 8: S55
- 14 Schmeisl GW et al. Diabetologie und Stoffwechsel 2013; 8: S5