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Neurochirurgie Scan 2014; 02(02): 93-94
DOI: 10.1055/s-0034-1365726
DOI: 10.1055/s-0034-1365726
Diskussion
Neuroonkologie
Translabyrinthäre Resektion bei Neurofibromatose Typ 2
Charakteristisch für Patienten mit erblicher Neurofibromatose Typ 2 sind bilaterale Vestibularis-Schwannome, die zu Schwerhörigkeit oder Fazialisparesen führen können. Dann ist eine Operation unumgänglich. Ziel der Untersuchung war es, das Outcome der Patienten nach translabyrinthärer Resektion der Tumoren zu beurteilen.Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. Mai 2014 (online)
Im Vergleich zu Patienten mit sporadischen unilateralen Vestibularis-Schwannomen ist bei Neurofibromatose-Patienten nach der Resektion die Funktion der Gesichtsnerven schlechter und die Rezidivrate höher. Dies liegt in der höheren Aggressivität und Tumorgröße der Erbkrankheit begründet. Trotzdem blieb die Lebensqualität 2 Jahre nach dem Eingriff weitgehend erhalten. Die Resektion der Tumoren über den translabyrinthären Zugang hat sich daher aus Sicht der Autoren als eine zufriedenstellende Methode erwiesen, Vestibularis-Schwannome bei Patienten mit Neurofibromatose Typ 2 zu behandeln.