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DOI: 10.1055/s-0034-1366226
Persistierende linke Vena cava superior mit Einmündung in die linke obere Lungenvene: Bildgebung und klinische Implikationen
Publication History
10 November 2013
25 February 2014
Publication Date:
19 March 2014 (online)

Einführung
Die persistierende linke Vena cava superior (PLVCS) ist eine relativ häufige Fehlbildung des thorakalen Venensystems (0,3 – 0,5 % der Normalpopulation) mit einer Prävalenz von 4 – 12 % bei kongenitalen Herzanomalien (Povoski SP, Khabiri H. World J Surg Oncol 2011; 9: 173). Während in 80 – 92 % der Fälle die PLVCS ohne hämodynamische Relevanz in den Sinus coronarius (SC) drainiert, lässt sich in den restlichen Fällen ein Rechts-Links-Shunt aufgrund des Blutflusses in den linken Vorhof nachweisen. Bei 75 % der Betroffenen ist die PLVCS ein asymptomatischer Zufallsbefund (Couvreur T, Ghaye B. Integrated cardiothoracic imaging with MDCT. In: Rémy-Jardin M, Rémy J, Hrsg. Diagnostic Imaging and Radiation Oncology Series. Heidelberg: Springer-Verlag; 2009: 289 – 305). Wir berichten über eine akzidentell in der Multidetektor Computertomographie (MDCT) diagnostizierte, in den linken Vorhof drainierende PLVCS bei bestehender rechter Vena cava superior (RVCS).