Fortschr Neurol Psychiatr 2014; 82(8): 471-482
DOI: 10.1055/s-0034-1366703
Fort- und Weiterbildung
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zerebrale Marklagerhyperintensitäten in der Magnetresonanztomografie und deren klinische Relevanz

The Clinical Implication of Cerebral White Matter Hyperintensities on Magnetic Resonance Imaging
T. Gattringer
,
F. Fazekas
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
08. August 2014 (online)

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Lernziele

Dieser Fortbildungsartikel soll einen Überblick über die Definition, die Differentialdiagnose und vor allem die klinische Bedeutung von Marklagerhyperintensitäten (White Matter Hyperintensities, WMH) in der zerebralen Magnetresonanztomografie geben. Diese Veränderungen sind in unterschiedlichem Ausmaß und altersabhängig bei einer Vielzahl von Personen bzw. Patienten zu finden und werden daher häufig in neuroradiologischen Befunden beschrieben. Demzufolge ist ein Grundverständnis von WMH nicht nur für Ärzte aus dem Bereich der Neurowissenschaften, sondern auch für Allgemeinmediziner und Ärzte aus verschiedenen anderen Fachbereichen von Relevanz. Es soll vor allem auf die klinische Bedeutung dieser Signalveränderungen eingegangen sowie deren Prognose und therapeutische Aspekte diskutiert werden.