Z Geburtshilfe Neonatol 2014; 218(01): 6-17
DOI: 10.1055/s-0034-1367041
Übersicht
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pränatale Diagnostik und Therapie bei kongenitaler Zwerchfellhernie

Prenatal Diagnosis of and Therapy for Congenital Diaphragmatic Hernia
J. Ritgen
1   Praxis für Pränatalmedizin und Genetik Köln/Düsseldorf
,
T. Kohl
2   Deutsches Zentrum für Fetalchirurgie & minimal-invasive Therapie (DZFT), Justus-Liebig Universität Gießen und Universitätsklinikum Gießen & ­Marburg
,
C. Enzensberger
3   Abteilung für Pränatalmedizin und gynäkologische Sonografie, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Justus-Liebig Universität Gießen und Universitätsklinikum Gießen & Marburg
,
R. Axt-Fliedner
3   Abteilung für Pränatalmedizin und gynäkologische Sonografie, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Justus-Liebig Universität Gießen und Universitätsklinikum Gießen & Marburg
,
T. Schaible
4   Universitäts-Kinderklinik Mannheim
,
R. Stressig
1   Praxis für Pränatalmedizin und Genetik Köln/Düsseldorf
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

eingereicht 13. September 2013

angenommen nach Überarbeitung 16. Januar 2014

Publikationsdatum:
04. März 2014 (online)

Preview

Zusammenfassung

Die Diagnose kongenitale Zwerchfellhernien umfasst eine inhomogene Gruppe unterschiedlicher Schweregrade dieser Erkrankung. Eine möglichst genaue vorgeburtliche Einschätzung der Prognose ist für die Beratung der betroffenen Eltern und für weitere Therapieentscheidungen von zentraler Bedeutung. Die fetale Therapie der kongenitalen Zwerchfellhernie (FETO) kann erwiesenermaßen die Prognose verbessern. Vor allem bei einer zu erwartenden ECMO-Pflichtigkeit ist die frühzeitige Anbindung an ein entsprechendes Zentrum wichtig.

Abstract

Congenital diaphragmatic hernia is a malformation presenting with varying degrees of severity. An accurate prediction of outcome is crucial for parental counselling and therapeutic planning. In selected cases, foetal endoscopic tracheal occlusion (FETO) can improve foetal outcome. Timely referral to a highly specialised centre is important when the requirement for extracorporeal membrane oxygenation (ECMO) is expected.