Aktuelle Ernährungsmedizin 2014; 39(1): 5
DOI: 10.1055/s-0034-1368979
Für Sie notiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neurologie – Hoher GI triggert assoziierte Hirnregionen für Belohnung und Verlangen

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. April 2014 (online)

Das mesolimbische System des Gehirns, das eng mit dem Nucleus accumbens in Verbindung steht, ist zum einen für „Belohnung“ zuständig, zum anderen ist es beteiligt, wenn Menschen ein großes „Verlangen“ nach etwas – wie beispielsweise Essen – verspüren. Klinische Studien konnten bei fettleibigen im Vergleich zu schlanken Personen eine höhere Aktivität im Nucleus accumbens nachweisen, nachdem diese ein schmackhaftes, kalorienreiches Essen gesehen oder konsumiert hatten. B. S. Lennerz et al. untersuchten nun in einer Studie, wie der glykämische Index (GI) in der späten postprandialen Phase die Gehirnaktivitäten beeinflusst.

Am J Clin Nutr 2013; 98: 641–647