Parenterale Ernährung – Zusammensetzung von industriell und individuell hergestellten Nährmischungen

Durch die Einhaltung von ernährungsmedizinischen Leitlinien bei der Herstellung von Nährmischungen ist eine gesicherte parenterale Ernährung möglich. Trotzdem kann der Nährstoffbedarf von Patient zu Patient variieren, abhängig von Geschlecht, Alter, Gewicht, klinischem Zustand und Primärerkrankung. Personalisierte Nährmischungen werden oftmals bei Patienten mit besonderen Begleiterkrankungen wie Herzinsuffizienz, chronischer Niereninsuffizienz, Leberinsuffizienz, und / oder bei katabolen Patienten oder Patienten mit chronischem Darmversagen eingesetzt, bei Patienten ohne relevante Komorbiditäten gelten industriell hergestellte Nährmischungen als ausreichend.

Eur J Clin Nutr 2014; 68: 433–436