Rofo 2014; 186(11): 1044-1046
DOI: 10.1055/s-0034-1369352
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Blick ins Herz – Interaktive Sonderausstellung im Röntgen-Museum noch bis zum 1. März 2015

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Publication Date:
23 October 2014 (online)

Wie lässt sich mit medizinischer Bildgebung ins Herz blicken? Wie unterscheiden sich Bilder gesunder Herzen von Bildern kranker Herzen? Und wie können neue Bildgebungstechnologien dazu beitragen, einen Herzinfarkt zu vermeiden? Das erfahren Besucher der neuen Sonderausstellung „Blick ins Herz“, die noch bis zum 1. März 2015 im Deutschen Röntgen-Museum zu sehen ist.

Die Ausstellung des Sonderforschungsbereichs 656 „Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung“ (SFB 656) der Universität Münster besteht aus acht Exponaten mit interaktiven Elementen und beeindruckenden Bildern aus der Wissenschaft. Sie stellt Patienten mit ihren Herzerkrankungen vor, zeigt aktuelle Möglichkeiten der medizinischen Bildgebung und gibt spannende Einblicke in die Forschung – von den biologischen Grundlagen von Herzerkrankungen über die Entwicklung von Spürstoffen für den Blick ins Herz bis zur Optimierung der technischen Methoden der Bildgebung. „Mit unserer Ausstellung möchten wir einen allgemein verständlichen Einblick in unsere Forschung geben, denn sie betrifft die Todesursache Nr. 1 in Deutschland: Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, berichtet Prof. Michael Schäfers, Nuklearmediziner und Sprecher des Sonderforschungsbereichs aus Münster, „bildgebende Verfahren spielen sowohl bei der Diagnose als auch bei der Therapieüberwachung dieser Erkrankungen eine entscheidende Rolle.“ Dr. Uwe Busch, Stellvertretender Leiter des Deutschen Röntgen-Museums, ergänzt: „Mit der Sonderausstellung ‚Blick ins Herz‘ wird nicht nur ein aktuelles Gesundheitsthema angesprochen. Die Besucher erfahren auch, wie heute Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen in Forschung und Medizin zusammenarbeiten.“