Der Klinikarzt 2014; 43(02): 110
DOI: 10.1055/s-0034-1370863
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Inhalative Analgesie – Lachgas-Sauerstoff-Gemisch bei Geburtsschmerzen

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Publikationsdatum:
28. Februar 2014 (online)

 

Die PDA (Periduralanästhesie) ist nach wie vor Goldstandard, um während der Geburt eine adäquate Schmerztherapie sicherzustellen. „Neben der PDA kommen in der Geburtshilfe auch häufig Opioide wie Pethidin zum Einsatz, obwohl diese nachweislich den Geburtsschmerz nicht ausreichend lindern“, berichtete Dr. Thorsten Annecke, München, auf einem Lunchsymposium in Berlin. Lachgas-Sauerstoff-Gemische sind analgetisch wirksam und nicht invasiv, schalten dabei den Geburtsschmerz aber nicht vollständig aus“, so Annecke. Mit seinem analgetischen Effekt nimmt das fixe Lachgas-Sauerstoff-Gemisch im Verhältnis 50:50 in erster Linie den Wehen die Spitzen, sodass der Schmerz noch gespürt, aber deutlich gelindert wird. Die Applikation über eine Maske, welche die Gebärende selbst hält, wird von den Frauen in der Regel sehr gut angenommen. Zudem kann die Dosierung selbstständig durch die Atemtiefe beeinflusst werden.