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DOI: 10.1055/s-0034-1370866
Lungenembolie – Management eines großen Chamäleons der klinischen Diagnostikn
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
28. Februar 2014 (online)
Die Lungenembolie (LE) stellt Ärzte immer wieder vor große Herausforderungen, denn sie ist das größte Chamäleon der klinischen Diagnostik, so Prof. Andreas M. Zeiher, Frankfurt am Main, auf einem Journalistenworkshop. Die tatsächlichen Ursachen sind häufig unklar und die Beschwerden oftmals sehr unspezifisch. Bei Verdacht auf Lungenembolie soll eine initiale Risikostratifizierung erfolgen, um zwischen hämodynamisch stabilen und instabilen Patienten zu unterscheiden. Bei den hämodynamisch stabilen, normotensiven Patienten, liefert der hoch sensitive D-Dimer-Test bereits bei geringem bis mittlerem Verdacht ausreichend Hinweise und erfordert keine weitere LE-Diagnostik. Bei hoher Verdachtswahrscheinlichkeit und D-Dimer-Werten außerhalb der Norm sowie bei den hämodynamisch instabilen Patienten mit persistierender arterieller Hypotension oder Schock, ist die Spiral-Computertomografie (Spiral-CT) die Methode der Wahl, um die Lungenembolie nachzuweisen oder auszuschließen.