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DOI: 10.1055/s-0034-1372305
Syllabus Neuropädiatrie Strukturen, Qualität und Perspektiven der ambulanten, stationären und rehabilitativen Versorgung—Version 2.0 (Teil 1)
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
24. März 2014 (online)
Die Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP) hat durch ihre ordentliche Mitgliederversammlung am 24. April 2009 eine Strukturkommission berufen, die die neuropädiatrische Versorgungssituation in Deutschland und ihre zukünftige Perspektiven darstellen soll. Mitglieder der Kommission sind Martina Baethmann (München), Florian Heinen, (München), Matthias Kieslich (Frankfurt am Main), Martin Staudt (Vogtareuth) und als Sprecher Andreas Sprinz (Havixbeck).
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Aufgaben der Kommission
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Unterstützung des Vorstandes der GNP
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Analyse der aktuellen ambulanten, stationären, rehabilitativen und speziellen Versorgungsstrukturen für die Neurologie des Kindes- und Jugendalters in Deutschland
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Definition der neuropädiatrischen Struktur- und Versorgungsqualität
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Erarbeitung von Grundlagen für eine zukünftige Bedarfsplanung der ambulanten und stationären Versorgung und ihrer angemessenen Vergütung
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Ziele
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Syllabus Neuropädiatrie: Strukturpapier als Arbeitsgrundlage, mit regelmäßigen Revisionszyklen
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Empfehlungsgrundlage für den Vorstand
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Gesprächsgrundlage für die Diskussion mit Politik und Kostenträgern
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Inhalt des Syllabus
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Ist-Strukturanalyse
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qualitätsorientierte Definition zukünftiger Strukturen
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Aufgaben- und Leistungsdefinitionen
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Berücksichtigung der Weiterbildungstätigkeit in einer Einrichtung in quantitativen und qualitativen Dimensionen
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Bedarfsplanungsgrundlagen
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Vergütungsgrundlagen
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Vereinheitlichung und Europäisierung
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Die Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Neuropädiatrie hat im April 2013 in Innsbruck den Syllabus Neuropädiatrie in der Version 2.0 verabschiedet. Der Vorstand wird dieses wichtige Strukturpapier im Mitteilungsteil von Neuropediatrics in mehreren Teilen veröffentlichen. In der ersten Folge werden die Präambel und die Fachdefinition einschließlich der Schnittstellen zu angrenzenden Gebieten publiziert. In Teil 2 (Neuropediatrics 45, (3) Juni 2014) werden die notwendigen Qualitätsmerkmale neuropädiatrischer Versorgung dargestellt, im dritten Teil der Entwurf eines neuropädiatrischen Versorgungsmodells für Deutschland mit dem Sektoren-Netz-Modell. Schließlich folgen noch Beiträge zur Bedarfsplanung und Finanzierung.
Der Syllabus 2.0 ist als Volltextversion online auf der Seite der Gesellschaft für Neuropädiatrie verfügbar: http://www.neuropaediatrie.com/ueber_uns/syllabus.html.
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Literatur
- 1 European Paediatric Neurology Training Programme, Approved by Confederation of European Specialists in Paediatrics (CESP) of UEMS in December 2002 and the Neurology Section of UEMS/Board of Neurology in March 2003, 1. Revision vom 05.01.2009, siehe http://www.epns.info/documents/Syllabus_1st_2009.pdf
- 2 World Health Organisation (WHO). International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF), verabschiedet auf der 54. World Health Assembly, 22. Mai 2001 (Resolution WHA 54.21), Quelle: http://apps.who.int/classifications/icfbrowser/Online-version ICF-CY. http://apps.who.int/classifications/icfbrowser/Default.aspx ; siehe auch: http://www.bio-psycho-soziales-modell.de/
- 3 Bundes-Ärzte-Kammer (BÄK) Muster-Weiterbildungsordnung (M-WO) vom Mai 2003 in der Fassung vom 28.03.2008, siehe: www.baek.de/page.asp?his=1.128.129&all=true