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DOI: 10.1055/s-0034-1372385
Liebe Leserin, lieber Leser,
Publication History
Publication Date:
19 March 2014 (online)
was tun Sie, wenn sich ein Patient mit Diabetes bei Ihnen vorstellt? Funduskopie? Sicherlich. Fluoreszeinangiografie? OCT-Untersuchung? Vielleicht. Aber denken Sie auch an eine Beurteilung der Iris und des Irissaums in maximaler Vergrößerung und in Miosis sowie eine gonioskopische Begutachtung des Kammerwinkels? Die letztgenannten Untersuchungen empfehlen Augenärzte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf in ihrer Übersicht, um ein Neovaskularisationsglaukom möglichst früh zu identifizieren (S. 116). Durch die steigende Diabetesprävalenz, spiele das Neovaskularisationsglaukom eine immer größere Rolle. Eine engmaschige augenärztliche Kontrolle sei daher nicht nur im Hinblick auf eine diabetische Retinopathie geboten. So die Autoren, die im Rahmen des aktuellen Schwerpunktthemas „Glaukom“ auch auf den umstrittenen Zusammenhang zwischen Diabetes mellitus und dem primär chronischen Offenwinkelglaukom eingehen.