Für die meisten von uns Therapeuten fallen Zwangspatienten nach wie vor in die Kategorie der „Oh je“-Patienten. Dafür gibt es viele Gründe: Teilweise fällt uns der Umgang damit schwer, dass erwachsene Menschen die Sinnlosigkeit ihrer Handlungen oder Gedanken zwar oft ahnen, nichts aber dagegen zu tun imstande sind. Darüber hinaus „zwingen“ uns Zwangspatienten häufig zu spezifischen Rücksichtnahmen oder gar Veränderungen unseres Behandlungssettings.