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Neonatologie Scan 2014; 03(02): 96-97
DOI: 10.1055/s-0034-1377190
DOI: 10.1055/s-0034-1377190
Diskussion
Fetale Harnwegsmissbildung: Intrauteriner Fistelkatheter kann die Prognose kaum verbessern
Obstruktive Veränderungen der ableitenden Harnwege führen bereits intrauterin zu einem Harnstau und einer Schädigung des Nierenparenchyms. Die Prognose dieser Kinder ist sehr ernst. Ultraschallgestützt kann versucht werden, bereits im Mutterleib einen Shunt-Katheter zu platzieren, der die Niere entlastet. Über die prognostische Relevanz dieser Methode liegt allerdings keine ausreichend evidenzgesicherte Literatur vor.Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
21. Mai 2014 (online)

Bei einer angeborenen obstruktiven Missbildung der ableitenden Harnwege kann eine intrauterine Fistelkatheteranlage offenbar die Prognose nicht wesentlich verbessern. Weitere Forschungen auf diesem Gebiet werden, nach Meinung der Autoren, erst möglich, wenn sich die Akzeptanz dieser Therapieoption bei den Eltern verändert.