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DOI: 10.1055/s-0034-1377473
Rechtzeitige medikamentöse Prophylaxe bei Schädelhirntrauma wirksam gegen Thromboembolie
Publication History
Publication Date:
06 August 2014 (online)
Es hat sich gezeigt, dass es sicher und zugleich wirksam ist, Patienten mit intrakraniellen Blutungen aufgrund von Schädel-Hirn-Traumata 24 Stunden nach Auftreten der Blutung einer medikamentösen Prophylaxe zuzuführen, um so das Auftreten von tiefen Venenthrombosen zu vermeiden. Voraussetzung dafür ist eine stabile Hämodynamik. Farooqui et al. machten gute Erfahrungen mit niedermolekularem oder unfraktioniertem Heparin und konnten entgegen einiger Stimmen aus der Literatur weder rezidivierende noch neu-auftretende Blutungen verzeichnen. Die Autoren betonen aber auch, dass es wichtig wäre, standardisierte Management-Protokolle für SHT-Patienten zu implementieren, auch im Hinblick auf die Hospitalisierungszeit.