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DOI: 10.1055/s-0034-1377642
Neue Weiterbildung Intensivmedizin: Bewährtes Konzept mit neuen kompetenzbasierten Inhalten
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. August 2014 (online)
Die Intensivmedizin ist ein sehr komplexer Bereich in der modernen Medizin, welcher ohne jeden Zweifel eine spezielle Weiterbildung auf der Basis der verschiedenen Facharztqualifikationen erfordert. Kritisch kranke Patienten benötigen nicht nur eine kontinuierliche 24-stündige Betreuung durch einen Arzt, sondern durch einen Arzt, der den besonderen Herausforderungen gewachsen ist. Deswegen wurde in den 2013 publizierten überarbeiteten Qualitätsindikatoren Intensivmedizin aufgenommen, dass zumindest in der Kernarbeitszeit ein Facharzt mit Zusatzqualifikation Intensivmedizin auf der Intensivstation präsent sein muss [1]. Die Grundlagen der ärztlichen Weiterbildung werden auf europäischer Ebene in der UEMS (Union Européenne des Médicins Spécialistes – Vereinigung der Europäischen Medizinischen Fachgesellschaften) geregelt, in der alle medizinischen Fachdisziplinen repräsentiert sind. Für die Intensivmedizin als interdisziplinäres Fachgebiet wurde 1999 im Rahmen der UEMS ein interdisziplinäres Komitee gegründet, das „Multidisciplinary Joint Committee of Intensive Care Medicine (MJCICM)“, welches sich seitdem mit den speziellen Anforderungen in dem komplexen Bereich beschäftigt [2] [3].
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Literatur
- 1 Braun JP et al. Intensivmedizinische Qualitätsindikatoren für Deutschland 2013 – zweite Auflage. GMS German Medical Science 2013; 11 ISSN: 1612-3174
- 2 De Lange S, Van Aken H, Burchardi H. European Society of Intensive Care Medicine statement: intensive care medicine in Europe--structure, organisation and training guidelines of the Multidisciplinary Joint Committee of Intensive Care Medicine (MJCICM) of the European Union of Medical Specialists (UEMS). Intensive Care Med 2002; 28: 1505-1511
- 3 Marx G, Leuwer M. Intensivmedizin morgen. Anästhesiol Intensmed Notfallmed Schmerzther 2003; 38: 273-276