Im OP 2014; 04(04): 148-149
DOI: 10.1055/s-0034-1382083
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Tobias Weimer
WEIMER | BORK – Kanzlei für Medizin- & Strafrecht, Frielinghausstr. 8, 44803 Bochum
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Publication Date:
23 June 2014 (online)

OP-BAROMETER 2013

Weiterhin Defizite

Rund 1400 OP- und Anästhesiepflegende aus Deutschland haben sich am OP-Barometer 2013 beteiligt, das alle zwei Jahre von der Fachhochschule Frankfurt am Main durchgeführt wird.

Demnach hat sich die Problematik der Steri-Qualität leicht entschärft: 39 Prozent der Befragten gaben an, dass an ihrem Arbeitsplatz Schwierigkeiten mit der Sterilität des OP-Bestecks bestehen würden (2011: 44 Prozent). Die Patientengefährdung habe seit 2011 von 45 auf 49 Prozent zugenommen.

Die fachliche Qualität des OP-Bereichs, in dem sie tätig sind, schätzen die Pflegenden unterschiedlich ein: Mehr als die Hälfte (61 Prozent) würde sich im eigenen Haus operieren lassen, 18 Prozent wollen sich nicht festlegen, 21 Prozent lehnen eine Operation in ihrem Bereich ab.

Fast die Hälfte (44 Prozent) der Pflegekräfte bemängelt unzuverlässige OP-Pläne. Deutlich über die Hälfte (62 Prozent) meldet unnötige Wartezeiten in OP-Prozessen zurück.

Über drei Viertel der Befragten gaben an, dass die Arbeitsbelastung seit 2011 zugenommen habe. Dagegen vermisst fast die Hälfte eine Wertschätzung ihrer geleisteten Arbeit durch die eigene Krankenhausleitung.

Quelle: Fachhochschule Frankfurt am Main