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DOI: 10.1055/s-0034-1386351
Algorithmus bei Anastomoseninsuffizienz im oberen Gastrointestinaltrakt
Einleitung: Die postoperative Anastomoseninsuffizienz nach resezierenden Eingriffen im oberen Gastrointestinaltrakt ist eine gravierende Komplikation mit einer Mortalität von bis zu 64%.
Das endoluminale VAC-Systems kann bei erfolgreicher Abdichtung eine Lösung des Problems darstellen.
Ziel dieser retrospektiven Analyse von prospektiv dokumentierten Patienten mit VAC-Behandlung, ist die Überprüfung des klinischen Erfolges.
Methodik: Von 2012 bis 2013 wurden 5 Patienten mit Anastomoseninsuffizienz nach Ösophagus-Magen-Resektion mit einem ENDO-VAC-System behandelt
Die Auswertung erfolgt hinsichtlich der Sepsis, sowie der Funktionalität und der gesamten Mortalität.
Ergebnis: Es wurden 5 Patienten, 4 Männer und 1 Frauen, mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren behandelt.
Die mittlere Liegedauer des ENDO-VAC-Systems betrugt 15,5 Tage. Der ENDO-VAC wurde regelmäßig im Op gewechselt.
3 Patienten (60%) entwickelten trotzt frühzeitiger Versorgung mit dem ENDO-VAC eine Sepsis mit Intensivaufenthalt.
1 Patienten starb als Folge der Sepsis (20%).
4 Patienten konnte das Krankenhaus wieder verlassen.
Schlussfolgerung: Die ENDO-VAC Therapie stellt bei geringer Mortalität und Invasivität eine adäquate Methode zur Behandlung der Anastomoseinsuffizienz dar.