Postnatales Dexamethason und Gehirnvolumen bei Frühgeborenen

Fazit

Die unmittelbar postnatale Behandlung von sehr kleinen Frühgeborenen mit Dexamethason könne zu lang anhaltenden Verminderungen von Gehirnvolumina führen, so die Autoren. Andere Kortikosteroide wie Hydrokortison könnten möglicherweise diese Veränderungen vermeiden, da die deletären Effekte über eine Aktivierung von Glukokortikoid-Rezeptoren zustande zu kommen scheinen – während Hydrokortison vornehmlich an Mineralokortikoid-Rezeptoren bindet. Das müssten weitere Langzeituntersuchungen klären.