Neuroradiologie Scan 2015; 05(01): 31-32
DOI: 10.1055/s-0034-1391065
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Breites Spektrum von MRT-Veränderungen beim posterioren reversiblen Enzephalopathie-Syndrom

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Publication Date:
02 January 2015 (online)

Fazit

Das Spektrum von MRT-Veränderungen beim PRES ist breit. Nahezu immer sind kortikale und subkortikale Strukturen involviert. Obwohl posteriore Veränderungen im Vordergrund stehen, ist die frontale Beteiligung in FLAIR- und DWI-Sequenzen häufiger als die posteriore, so die Autoren. Die Bezeichnung PRES wird deshalb den klinischen und pathophysiologischen Aspekten der Erkrankung nicht vollständig gerecht. Das MRT ist die Diagnosemethode der Wahl. Um akut und im Verlauf alle möglichen Veränderungen zu erfassen, sollten FLAIR, T1-gewichtete Sequenzen vor und nach Kontrastverstärkung, DWI und SWI zum Einsatz kommen.